Krankheiten wirksam und nachhaltig vorzubeugen, wird für Beschäftigte und Unternehmen angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels immer wichtiger. Der diesjährige Gesundheitsreport der Betriebskrankenkassen mit dem Titel "Spurwechsel Prävention" zeigt, wie Prävention durch maßgeschneiderte Gesundheitsförderung für den Einzelnen, Betriebe und Berufsgruppen gelingen kann. Anhand von Kennzahlen zu Arbeitsunfähigkeit, ambulanter und stationärer Versorgung sowie Arzneimittelverordnungen gibt er einen Überblick über den Präventionsbedarf in verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Renommierte Gastautorinnen und -autoren aus Wissenschaft, Politik und Praxis werfen einen Blick auf innovative Präventionsprojekte und Initiativen.
Spurwechsel Prävention
Deutschlands Beschäftigte melden sich immer öfter krank, kehren aber nach relativ kurzer Zeit wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Das ist ein Ergebnis des heute veröffentlichten BKK Gesundheitsreports „Spurwechsel Prävention“ des BKK Dachverbands. Den Zahlen zufolge ist die Zahl der Krankschreibungen im Jahr 2023 hierzulande mit 22,4 Fehltagen pro Beschäftigtem zwar im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, der Krankenstand verharrt allerdings noch immer auf hohem Niveau. Grund hierfür sind vor allem überdurchschnittlich viele Krankmeldungen aufgrund von Atemwegserkrankungen, die auf parallele Infektionswellen mit unterschiedlichen viralen Erregern zurückzuführen sind. Zudem melden sich immer mehr Beschäftigte wegen psychischen Krankheiten arbeitsunfähig. Viele Betroffene sind oft erst nach Wochen oder Monaten wieder einsatzfähig. Der Fokus des diesjährigen BKK Gesundheitsreports richtet sich auf nachhaltige Prävention und die Frage, wie sich Krankheiten durch gezielte, maßgeschneiderte Maßnahmen im Privatleben und am Arbeitsplatz verhindern lassen.
Kennzahlen zum BKK Gesundheitsreport 2024
Wichtige Kennzahlen zum BKK Gesundheitsreport 2024 (Arzneimitelverordnungen, stationäre Versorgung, ambulante Versorgung) finden Sie hier.
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Dirk Rennert
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Dirk Rennert ist unter anderem für den BKK Gesundheitsreport und den BKK Gesundheitsatlas sowie für weitere Auswertungen zur gesundheitlichen Lage der BKK Versicherten – insbesondere die Fehlzeitenanalysen – verantwortlich. Der Diplom-Psychologe widmet sich zudem den Themen psychische Gesundheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement.
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Karin Kliner begleitet die BKK Gesundheitsberichterstattung als Datenanalystin seit mehr als 15 Jahren. Die statistischen Analysen für den BKK Gesundheitsreport, für die monatlichen Krankenstandstatistiken sowie für die Fertigstellung von BKK AU-Monitoren bilden den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit.
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Dr. Matthias Richter ist in der Gesundheitsberichterstattung tätig und dabei vor allem mit der Datenauswertung und -visualisierung sowie dem Erstellen darauf basierender Publikationen (u. a. BKK Gesundheitsreport) betraut. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre an der Universität Münster sowie Studienleiter bei einem auf Befragungen im Gesundheitswesen spezialisierten Unternehmen.