Schmerzhafte Defizite ebenfalls bei der Kommunikation und dem Datenaustausch unter Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen: Telefon und Faxgerät dominieren nach wie vor den Alltag. Digitalisierung? Zu oft Fehlanzeige.
Das Gesundheitswesen kratzt noch immer an der digitalen Oberfläche. Kleine Fortschritte werden als große Innovationen gefeiert. In Wirklichkeit aber diktieren analoge Prozesse die Kommunikation und Geschwindigkeit des Gesundheitswesens. Der Rückstand ist nicht so leicht aufzuholen.
Den digitalen Aufbruch gibt es dennoch. Partiell. Aber mit Erfolg: Die Betriebskrankenkassen zum Beispiel erledigen heute bis zu 80 Prozent ihrer Versichertenvorgänge digital, ohne dass jemand händisch eingreifen muss.
Das Gesundheitswesen kratzt noch immer an der digitalen Oberfläche. Kleine Fortschritte werden als große Innovationen gefeiert. In Wirklichkeit aber diktieren analoge Prozesse die Kommunikation und Geschwindigkeit des Gesundheitswesens. Der Rückstand ist nicht so leicht aufzuholen.
Den digitalen Aufbruch gibt es dennoch. Partiell. Aber mit Erfolg: Die Betriebskrankenkassen zum Beispiel erledigen heute bis zu 80 Prozent ihrer Versichertenvorgänge digital, ohne dass jemand händisch eingreifen muss.
Datensilos aufbrechen und vernetzen
Die Digitalisierung ist der Technologie-Schlüssel für die Überwindung der Sektorengrenzen in der gesundheitlichen Versorgung hin zu einer patientenzentrierten Versorgung. Dazu müssen die Datensilos der Leistungsbereiche aufgebrochen und miteinander vernetzt werden. Die digitale Gesundheitskompetenz ist dabei entscheidend - im gesamten Gesundheitswesen, bei Patienten, ihren Krankenkassen und den Leistungserbringern.
Die Versicherten wollen mehr digitale Betreuung, die Sinn macht
Vor allem müssen die Behäbigkeit und das Beharrungsvermögen des Medizinbetriebs insgesamt überwunden und durch Veränderungsbereitschaft ersetzt werden.
So werden Strukturen verändert, Prozesse verbessert und Innovationen realisiert. Die elektronische Patienten-Akte (ePA) bietet eine gute Basis. Sie ist als zentrale Plattform für die persönliche Gesundheit angelegt: als Werkzeug für die Dokumentation und Kommunikation von Befunden, Medikationen oder den Abruf von Gesundheitsinformationen. Und vielem anderen mehr, wie etwa Organ- und Gewebespende oder Notfalldaten.
Eine hohe Akzeptanz der ePA wird deren Einsatz und Ausbaumöglichkeiten zum Beispiel für individuelle Präventionsempfehlungen und Transparenz im Leistungsgeschehen weiter vorantreiben.