Die Meldungen häufen sich, dass bei bestimmten Arzneimitteln die Lieferfähigkeit gefährdet oder dass das Produkte bereits nicht mehr lieferbar sind – und das nicht nur für Deutschland. Vielfach wird dann ein negativer Zusammenhang mit verschiedenen Instrumenten, insbesondere den Rabattverträgen, unterstellt. Dabei sind die Ursachen für einen Lieferengpass vielfältig. Auch ist dieser nicht immer mit einem Versorgungsengpass gleichzusetzen. Oft bestehen Alternativen bei der Behandlung der Patientinnen und Patienten. Nichts desto trotz sollten, um die Versorgungssicherheit zu stärken, die gesetzlich bereits vorhandenen Werkzeuge nachgeschärft werden.
Aus Sicht der Betriebskrankenkassen könnten ein neues Frühwarnsysten für Lieferengpässe, eine Meldepflicht für Arzneimittelhersteller nebst Veröffentlichung in einer Datenbank sowie eine ausreichende und zuverlässkokretere Vorratshaltung in den Apotheken Abhilfe schaffen.

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Kerstin Macherey
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stationäre und sektorenübergreifende Versorgung, Arzneimittel, Finanzierung
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Kerstin Macherey unterstützt nach fast zehnjähriger Tätigkeit in verschiedenen Funktionen im Deutschen Bundestag, zuletzt als Fraktionsreferentin für Gesundheitspolitik, seit 2013 die Politikabteilung des BKK Dachverbandes. Im Zuständigkeitsbereich der Diplom-Volkswirtin liegen die Themen Finanzierung, stationäre und sektorenübergreifende Versorgung sowie Arzneimittel.

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Natalie Kohzer ist die Arzneimittel-Expertin des BKK Dachverbandes. Sie berät die Mitglieder bei Maßnahmen zur wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung und vertritt deren Interessen auf Bundesebene bei Fragen zur Kostensteuerung und Verträgen. Die Apothekerin und Gesundheitswissenschaftlerin hat zuvor in öffentlichen Apotheken, bei Krankenkassen und einem Landesverband gearbeitet.