16.11.2021 – Rettungsschirme für z. B. Ärzte und Krankenhäuser, Schutzausrüstungen für medizinisches Personal, neue Intensivpflegebetten und vieles mehr hat in den fast zwei Jahren der Corona-Pandemie die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zum Teil komplett oder teil- bzw. vorfinanziert. „Dass die GKV quasi von heute auf morgen die finanzielle Sicherung dieser Leistungen übernehmen konnte, hat zur bislang guten Bewältigung der Corona-Pandemie beigetragen“, erklärt Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes.
Rettungsschirme für z. B. Ärzte und Krankenhäuser, Schutzausrüstungen für medizinisches Personal, neue Intensivpflegebetten und vieles mehr hat in den fast zwei Jahren der Corona-Pandemie die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zum Teil komplett oder teil- bzw. vorfinanziert. „Dass die GKV quasi von heute auf morgen die finanzielle Sicherung dieser Leistungen übernehmen konnte, hat zur bislang guten Bewältigung der Corona-Pandemie beigetragen“, erklärt Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. „Nun werden mit Blick auf die vierte Corona-Welle weitere Ausgaben diskutiert. Dabei ist überwiegend noch unklar, was von der GKV und was von Bund oder den Ländern getragen wird. Davon hängt ab, ob der derzeit geplante weitere Bundeszuschuss in Höhe von 7 Mrd. Euro für die GKV ausreicht, um den gesetzlich festgelegten durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz der GKV im Jahr 2022 bei 1,3 Prozent zu halten. Bund und Länder müssen ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen“, fordert Franz Knieps weiter.
So sehen das auch mehr als 61 Prozent der im Rahmen einer repräsentativen Umfrage des BKK Dachverbandes (mehr als 3.000 gesetzlich und privat Versicherte) im Nachgang der Bundestagswahl 2021 befragten Bürger:innen.
Bisherige Ergbnisse aus der Versichertenbefragung:
- Ein erstes Ergebnis aus der Versichertenbefragung haben wir bereits am 20.10.2021 veröffentlicht: „Neue Bundesregierung muss Pandemie schonungslos aufarbeiten“.
- Höchste Priorität hat in der kommenden Legislatur die Vernetzung sämtlicher Akteure im Gesundheitswesen, zeigt ein weiteres Ergebnis der Befragung der Betriebskrankenkassen, das wir am 27.10. veröffentlicht haben.
- Deutschlands Bürger sprechen sich mehrheitlich für einen Umbau der Krankenhauslandschaft mit Gesundheitszentren im ländlichen Raum und spezialisierten Kliniken aus, das verdeutlicht das Ergebnis vom 29.10.
- Krankenkassen sollten nach Meinung der Bürger künftig tagesaktuelle Daten von Krankenhäusern, Arztpraxen und aus anderen Versorgungsbereichen erhalten, verdeutlicht das Ergebnis vom 03.11.
- Die Versicherten wünschen sich mehrheitlich von ihrer Kranken- und Pflegeversicherung eine aktivere und gestaltendere Rolle in allen Fragen rund um ihre Gesundheitsversorgung, wie das Ergebnis der Umfrage zeigt, das wir am 09.11. veröffentlicht haben.
- Der größte Teil der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ist bereit, allen ihren Behandlern eine vollständige Einsicht in ihre elektronische Patientenakte (ePA) zu gewähren, so ein Ergebnis vom 11.11.
Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 72 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbänden mit rund 9,1 Millionen Versicherten.

Kontakt
Andrea Röder
Referentin Strategische Unternehmenspolitik Verbandsarbeit, Gremien, Netzwerkbüro
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Andrea Röder unterstützt die Verbands- und Gremienarbeit in der Abteilung Strategische Unternehmenspolitik des BKK Dachverbandes. Die studierte Publizistin, Politologin und Lateinamerikanistin arbeitet seit 1989 als Fernsehjournalistin, Reporterin, Chefin vom Dienst, als Redaktionsleiterin und stellv. Pressesprecherin. Seit 1992 liegt ihr journalistischer Schwerpunkt auf der Gesundheitspolitik.